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Boxspringbetten entdecken

Boxspringbetten, die etwa in den USA, Skandinavien und den Niederlanden eine lange Tradition haben, werden nun auch in Deutschland immer beliebter. Was ist das Besondere an einem Boxspringbett?

Der Aufbau eines Boxspringbetts

Der Schlafkomfort des Boxenspringbettes wird von Nutzern oft begeisternd beschrieben. Dabei bildet die Basis der Unterbau. Es gibt keinen Lattenrost. Im Unterbau sind die Federn eingebaut. Meist steht der Unterbau noch auf Bettfüßen. Dadurch gewinnt das Bett an Höhe.

Die Obermatratze liegt auf dem Unterbau. Oft ist die Obermatratze eine Taschenfederkernmatratze, d.h. ein eingebautes Federkernsystem. Dadurch entsteht eine flexible Liegefläche, die punktelastisch ist, was soviel bedeutet wie, die Belastung bewegt nur die Federn nach unten, die dem Druck ausgesetzt sind. Diese doppelte Federung hindert den Körper darin einzusinken. Die Matratze stützt den Körper und hält die Wirbelsäule in jeder Lage in ihrer gestreckten, natürlichen Position.

Der sogenannte Topper bildet den letzten, obersten Bestandteil eines Boxspringbettes. Dieser kann aus Latex, Kaltschaum, Visco-Schaum oder Naturmaterialien wie zum Beispiel Rosshaar bestehen.

Diese Auflage sollte bei jedem hochwertigem Bett immer dazu gehören. Durch den Topper schläft es sich angenehmer, er schützt die darunter liegende Matratze vor Körperschweiß und kann gewaschen werden.

Welche Laken passen zum Boxspringbett?

Für die Größe des Spannbettlakens (Seitenlänge x Seitenlänge) ist auch die Höhe der zu beziehenden Matratze bzw. des zu beziehenden Matratzen-Duos (Obermatratze und Topper) zu berücksichtigen. Das ist die so genannten Steghöhe.

Die Steghöhe bei Boxspringbetten ist in der Regel deutlich höher als bei Betten mit herkömmlichem Aufbau. Hier sollte auf Spannbettlaken mit einer entsprechenden Steghöhe zurückgegriffen werden. Soll das Boxspringbett mit einem einfachen Laken bezogen werden, muss dieses in der Fläche so groß gewählt werden, dass die Steghöhe sowie der notwendige Überhang an allen Seiten berücksichtigt werden. So kann das Laken fest und weit genug unter die Matratze des Bettes geschoben werden.

Wenn nur der Topper des Boxspringbettes bezogen werden soll, spielt die Steghöhe für die Auswahl eines geeigneten Spannbettlakens nur eine geringe Rolle, da diese beim Topper geringer als bei herkömmlichen Matratzen ausfällt. Theoretisch lässt sich also ein einfaches Spannbettlaken für das Beziehen des Toppers nutzen. Spezielle Topper-Spannbettlaken bieten allerdings den Vorteil einer besseren Passform und so eines besseren, akkurateren Sitzes.

Die hochwertigen Spannbettlaken von Beaumont & Brown haben eine Steghöhe von ca. 32 cm. Damit sind unser Laken bestens geeignet für eine Matratzenhöhe inklusive Topper von bis zu 25 cm.

Wie groß das klassische Bettlaken sein sollte, hängt von der Matratzengröße und Dicke ab. Hierfür nimmt man die Länge der Matratze plus die Dicke der Matratze plus mindestens 20 cm Überstand, den man dann unter der Matratze umschlagen kann. Wenn man also auf einer 90 x 200 cm Matratze schläft, sollte das Betttuch mindestens 180 x 300 cm groß sein. Für ein 180 x 200 cm Doppelbett mindestens 270 x 300 cm. 

Klassische Bettlaken haben den Vorteil, dass sie pflegeleicht sind. Das Bügeln erfolgt schnell und unkompliziert, das Zusammenfalten gestaltet sich einfach und platzsparend. Klassische Laken von hoher Qualität sollten mehreren Jahren halten. Für Menschen, die viel Wert auf Ordnung im Schrank legen oder nur wenig Stauraum zur Verfügung haben, bietet das klassische Bettlaken so eine praktische Lösung.

Achten Sie auch hier auf die Qualität. Eine Fadendichte von 400 TC entspricht der Luxusqualität. Solche Bettlaken werden auch in Hotels der gehobenen Kategorie eingesetzt und Sie finden diese in unserem Shop.

Welche Bettdecke passt zum Boxspringbett?

Der Mensch braucht beim Schlafen ausreichend Bewegungsfreiheit. Das Boxspringbett sollte mindestens 20 cm länger sein, als die eigentliche Körperlänge. Auch die Schlafdecke ist mit plus 30 cm ein guter Begleiter für die Nacht.  

Auch kleinere Menschen entscheiden sich oft für Bettdecken in Überlänge und Überbreite, da sie sich so wohler fühlen und richtig einkuscheln können.

Eine Standardeinzeldecke mit den Maßen 135×200 cm ist für normal große Personen perfekt geeignet. Übergrößen beginnen bei 155×220 cm. Ein Oberbett für zwei Personen sollte mindestens 200x220 cm groß sein.

Woher kommen eigentlich die Boxspringbetten?

Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Europa die ersten, den heutigen Boxenspringbetten vergleichbare Gestelle. Bettenkonstrukteure suchten nach hygienischerer Lösung für Schlafstätten, denn Matratzen lagen beim Großteil der Menschen noch meist auf dem Boden, wenige Menschen nutzen Bettgestelle.

Es entwickelten sich im Laufe der Zeit die ersten unterfederten Betten, die aber auch noch aus zwei aufeinander liegenden Matratzen bestanden. Die untere wurde meist massiver konstruiert, um dem Schlafenden eine bequeme Lage zu ermöglichen.

Eines der bekanntesten Kreuzfahrtschiffe in der bereits 1912 Boxspringbetten zum Einsatz kamen war die Titanic. Den Passagieren des Luxusliners hatten mit diesem Bettentyp einen besonders guten Liege- und Schlafkomfort.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Großbritannien, den Beneluxstaaten und Skandinavien erste ausgeklügelte Federkernmatratzen gebaut, die auf gefederte Unterbetten gelegt wurden. Das Boxspringbett entwickelte allmählich zum superbequemen Lager.

Jedoch konnte sich das Boxenspringbett weltweit erstmal nicht durchsetzen, das galt auch für Deutschland. Hier fand zunächst einmal eine andere Innovation Einzug in die deutschen Schlafzimmer.

1957 standen Karl und Wilfried Thomas zusammen mit Hugo Degen zum ersten Mal auf der Möbelmesse in Köln. Dort präsentieren sie ihr neues Produkt „Lattoflex“. Große Beachtung bekamen sie erstmal nicht. Erst 10 Jahre später, nachdem es neue medizinische Erkenntnisse gab, die bestätigen, dass die Wirbelsäule beweglich gelagert werden sollte, begann der Siegeszug des Lattenrostes. Heute gibt es in den westlichen Industrienationen kaum ein Bett, in dem nicht ein Lattenrost vorhanden ist. 

Doch die Geschmäcker und Ansprüche variieren, so dass auch in Deutschland der herkömmliche Lattenrost mehr und mehr von einem Boxenspringbett abgelöst wird. Laut Branche steigen die Verkaufszahlen kontinuierlich. Angeblich standen in Deutschland 2019 ca. 800.000 Boxenspringbetten in den Schlafzimmern.

Die Vorteile eines Boxspringbettes auf einen Blick

Vorteil Nr. 1: Schlafgefühl

Werden Boxspring, Matratze und Topper passend ausgewählt, bietet ein Boxspringbett ein sehr hohes Maß an Schlafkomfort.

Vorteil Nr. 2: Rückenfreundlichkeit

Ein Boxspringbett lässt sich mit der Matraze genau auf die Bedürfnisse des Schläfers, der Schläferin abstimmen.

Vorteil Nr. 3: Bequemer Einstieg 

Boxspringbetten sind in der Regel mindestens einen halben Meter hoch.

Vorteil Nr. 4: Hygiene

Bei Boxspringbetten kann die Luft gut zirkulieren. Körperschweiß dringt nicht in die Matratze ein, sondern wird abgeleitet.

Vorteil Nr. 5: Langlebigkeit

Bei Boxspringbetten wird der Druck des Körpergewichts gut abgeleitet, daher bleiben die Betten lange komfortabel und gleichmäßig stabil.

Vorteil Nr. 6: Besonderes Design

Boxspringbetten bieten ein eigenes, unverwechselbares Design.